Vergolder-Einrahmer und Vergolderinnen-Einrahmerinnen beraten die Kundschaft in Sachen Rahmen und Einrahmungen fachgerecht und kompetent. Sie fertigen den gewünschten Rahmen und bearbeiten dessen Oberfläche, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Sie müssen sich ins jeweilige Kunstwerk einfühlen können, um die passende Rahmenform und -farbe zu finden.
Je nach Tätigkeitsbereich verzieren sie auch Gegenstände mit einfachen oder sehr kunstvollen Mustern oder restaurieren alte kunsthandwerkliche Gegenstände.
Ihre besondere Spezialität ist das Vergolden von Rahmen und Leisten: Sie schleifen das Holz und grundieren es in mehreren Arbeitsgängen. Danach tragen sie mit einem Spezialpinsel und Fingerspitzengefühl die hauchdünnen Goldblättchen auf. Zum Schluss polieren und lackieren sie die Oberfläche.
- Abgeschlossene Schulbildung
- Geduld und Ausdauer
- Farb- und Formensinn
- Ausgeprägte Handgeschicklichkeit
- Freude an Fein- und Kleinarbeit
- Exakte Arbeitsweise
- Interesse für Kunst
- Gute Gesundheit und keine Hautallergien (Arbeit mit Lösemitteln)
Den grössten Teil ihrer Ausbildung absolvieren angehende Vergolder-Einrahmer und Vergolderinnen-Einrahmerinnen im Lehrbetrieb. Von ihren Berufsbildner/-innen werden sie Schritt für Schritt in die Arbeitspraxis eingeführt.
Der Unterricht an der Berufsfachschule findet jeweils an 1 Tag in der Woche statt. Hier werden neben Berufskunde auch allgemeinbildende Fächer (ABU) und Sport unterrichtet.
Ergänzend zur Ausbildung im Lehrbetrieb und an der Berufsfachschule organisieren Berufsverbände drei überbetriebliche Kurse (ÜK). In den ÜKs vertiefen die Lernenden zentrale berufliche Fertigkeiten.